In Gedenken an unsere Kampfratte Tequila

* 04.02.2006
13.07.2021

Im August 2006 haben wir die kleine Fellnase in Dortmund abgeholt. Er war damals 6 Monate alt.
Wie es sich für einen waschechten Jack-Russel gehört war er sehr freundlich, lebhaft, intelligent,
mutig und das mit viel Sebstvertrauen. Es war immer eine Freude mit Ihm unterwegs zu sein, auch wenn er seinen
Jagdtrieb nachging ;-) Nicht nur das Gassigehen war sein Element, auch im Wasser war er sehr gerne unterwegs.
War ein richtiger Familienhund und hat zu letzt noch den Nachwuchs (8 Monate) von unserem älteren Sohn sowie
die nächste Fellnase (4 Monate) von unserem jüngeren Sohn kennengelernt. Wie es dann im hohen Alter so ist,
wurde er langsam Taub und fast Blind, dann kam noch ein Tumor dazu. Die Tierärztinn gab ihm damals nur noch ein paar Monate,
aber er hatte einen sehr starken Lebenswille und gute Medikamente. Zwischen dem 11 und 12.07 fing es an das er Koliken bekam
und auch aus dem nichts umgefallen ist. Wir hofften das er friedlich einschläft, das hat er aber leider nicht gemacht. Er
hat zwar noch gefressen und getrunken aber seit dem Zeitpunkt nicht mehr geschlafen. Er hatte keine Kraft mehr. Beim Tierarzt hat
er noch bis zu letzt gekämpft, hat aber den Kampf verloren. Es war die richtige Entscheidung ihn einzuschläfern, aber gut oder
richtig hat es sich nicht angefühlt. Machs gut du treuer Freund.

Ausschnitte aus seinem Leben. Von der Abholung bis leider zum Ende


Letzte Bitte eines Hundes

Bin ich einst verbraucht, gebrechlich und schwach, Und quälendes Leiden hält mich wach.
Was Du dann tun musst, das tue nun ganz allein, die letzte Schlacht wird verloren und gewonnen sein.

Dass Du nun sehr traurig bist, verstehe ich wohl, jedoch deine Kraft nun nicht zögern soll.
An diesem Tage, mehr als jemals geschehen, muss unsere Freundschaft nun dass schwerste bestehen. Wir lebten in Jahren voll
Leben, Freude und Glück, doch hier und jetzt, gibt es kein Zurück. Du möchtest doch nicht, das ich leide dabei,
Drum gib meinen Körper nun bitte jetzt frei. Begleite mich hin, wohin ich nun gehen muss Und bitte bleib bei mir, bis zum harten Schluss.
Halte mich fest und rede mir zu, bis meine Augen sich schließen und ich komme zur Ruh. Mit der Zeit, da wirst du es wissen,
es war Deine Liebe, die du mir erwiesen. Mein Vertrautes wedeln, ein letztes mal, Du hast mich befreit, von Schmerz und Qual.
Und gräme dich nicht, wenn Du es einst bist, der Herr über diese Entscheidung, welche der Tod ist.
Wir waren beide in Liebe innig vereint, ich möchte nicht, das Dein Herz um mich weint. Dein Leben geht weiter, von nun an ohne mich,
Doch ich bin bei dir, ich vergesse dich nicht.

Verfasser unbekannt